Nunja die Zeit hinterlässt seine spuren Im keller steht Ein alter 6 Zylinder Ford Motor Drinne Aber es ist eine Halbe stunde Fußmarsch vom parkplatz aus
Haben den Besitzer getroffen, der jedoch nur meinte man soll die Gebäude aufgrund der Einsturzgefahr nicht betreten soll
Eine sehr schöne Ruine
Gut zugehbar, jedoch ein bisschen weiter vom nächsten Dorf entfernt
Bei Alarmierung der Feuerwehr brannte das Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr konnte nicht ins Gebäudeinnere vordringen. Der Besitzer schien offenbar vermisst – später stellte sich jedoch heraus, dass er sich zu dieser Zeit im Ausland aufhielt.
Da nicht genügend Löschwasser vorhanden war, mussten Schlauchleitungen gelegt wer- den um Wasser aus Messbach und Steinau heranzuführen. Tanklöschfahrzeuge führten Wasser im Pendelverkehr zur Brandstelle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr Fischbachtal dauerten einen ganzen weiteren Tag.
Das traditionsreiche Gebäude war nicht mehr zu retten und ist seither dem totalen Verfall preisgegeben. Es wird Wanderern empfohlen diese abgelegene Gebäuderuine nicht alleine zu besuchen.
Mittlerweile hat der Besitzer der Ruine gewechselt.
Beitrag Ende!
Echt eine Interessante Hintergrundgeschichte.
Mit den geänderten Machtverhältnissen in Deutschland wurde der Naturfreundeverein zwangsaufgelöst und auch das Odenwaldhaus beschlagnahmt. Im Jahre 1936 wurde das Gebäude durch einen Anbau erweitert. Dies ist auf dem folgenden Bild deutlich zu erkennen. Ab dem Turm nach links ist alles Erweiterungsbauwerk. Die “Nationalsozialistische Volkswohlfahrt” (NSV) Darmstadt nutzte in den 30ger Jahren und während des II. Weltkrieges das Gebäude als Knabenübungslager. Es wurde wohl auch zur Kinderlandverschickung genutzt – schauen Sie doch mal im Gästebuch der Fischbachtal-Odw.de vorbei, wo Sie einige frühere Besucher kennen lernen werden.
1948 wurde das Naturfreundehaus “Rimdidim” an die Ortsgruppe Darmstadt zurückgeführt. Durch die An- und Umbauten war es allerdings so verändert, dass es die Naturfreunde nicht mehr alleine verwalten konnten. So schloss man 1949 einen Vertrag mit der Arbeiterwohlfahrt, die den neu hinzugekommenen Hausteil als Kinderheim nutzte.
1965 wurde erwogen das “Rimdidim” zu verkaufen und ein neues Heim in der Nähe zu errichten. Hierfür wurde 1967 ein 5000 qm großes Areal erworben und ein Bauplan erstellt, welcher aber seitens der Gemeinde Steinau nicht genehmigt wurde. Es endete mit dem Verkauf des bisherigen “Rimdidim” im Jahre 1969 an die Arbeiterwohlfahrt wodurch es zu starken Spannungen in der Ortsgruppe Darmstadt kam.
Nach vielfachem Zweck- und Besitzerwechsel kam es im letzten Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts zum Brand.
Nachtrag: Möchte mal die Hintergrundgeschichte hier teilen, der Anwohner hat mir eine Webseite empfohlen wo folgendes draufsteht.
Das Rimdidim – vom Naturfreundehaus zur Ruine.“
Rimdidim – dieser Name ist den Menschen weitläufig bekannt, wenngleich auch viele nicht genau wissen, was sich dahinter verbirgt. Rimdidim, genau genommen der Rimdidim ist ein Berg bei Messbach von ca. 499 Meter Höhe.
Es handelte sich hierbei wohl früher einmal um einen Aussichtspunkt (man konnte also rundherum schauen – ob sich hiervon der Name ableiten lässt ist allerdings wohl nicht mehr nachweisbar). Heute kann man leider nicht mehr den Blick in die Ferne schweifen lassen, denn der Fischbachtaler Wald hat sich diesen Lebensraum erkämpft.
Des Weiteren ist der Name Rimdidim auch mit dem ehemaligen Odenwaldhaus des Tourist.-Vereins “Die Naturfreunde”, Ortsgruppe Darmstadt e.V. verknüpft.
Das frühere Odenwaldhaus, der Name “Rimdidim” wurde noch nicht verwendet, bestand lediglich aus dem Gebäudeteil auf dem unten- stehenden Bild von ca. 1927.
Es wurde im Jahre 1925 von den Naturfreunden Darmstadt errichtet wobei auch die Naturfreunde von Ober-Ramstadt eifrig beim Bau halfen. Mit ihrem Werkzeug – größere Gegenstände auf Handwagen verladen – wanderten sie bis zu dieser entlegenen Baustelle. Am 14. und 15. Mai 1927 wurde mit einem großen Bergfest die Einweihung gefeiert.
Zwar vieles kaputt, aber lohnt sich trotzdem, v.a. für den Einstieg, wenn man noch nicht so viel krasses gesehen hat. Reinkommen ist super leicht, direkt vorne ist der Zaun zu Boden getreten. Man trifft dort öfter andere Entdecker und es ist ne echt coole Fotokulisse.
Es ist schon viel eingestürzt, aber trotzdem relativ interessant anzuschauen.
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