1864 erwarb der Bremer Kaufmann Ferdinand Heye in unmittelbarer Nähe des Bergisch-Märkischen Bahnhofs Land zum Bau einer Glashütte. Ausschlaggebend werden die leichten Transportmöglichkeiten für die zur Glasherstellung notwendigen Rohstoffe Quarzsand, Soda, Kalk und Steinkohle sowie die Versendung der fertigen Produkte gewesen sein. Nach kleinem Beginn mit nur einem Schmelzofen (sog. Hafen) und zwölf aus Driburg angeworbenen Glasmachern waren 1865 bereits 88 Arbeiter in Lohn, die 800000 Flaschen pro Jahr im Mundblasverfahren mit der eisernen Glasmacherpfeife herstellten. Ein wichtiger technischer Schritt erfolgte ab 1881 mit der Umstellung der alten Hafenöfen auf die von Friedrich Siemens entwickelten Wannenöfen, durch die mit einer kontinuierlichen Zuführung des fertigen Schmelzgutes ein Schichtbetrieb und damit eine erhebliche Steigerung der Produktionszahlen möglich war. Während beim Hafenofen die Glasmasse in tönerne Behälter erschmolzen wurde und diese erst vollkommen leergearbeitet werden mussten, bevor sie mit neuem Schmelzgut gefüllt wurden, diente bei den neuen Öfen die ganze Ofensohle als Schmelzraum. Auf der einen Seite wurde das Schmelzgut stetig eingebracht und auf der anderen Seite das fertige Glas von den Glasmachern verarbeitet.Gleichzeitig mit der notwendigen Vergrößerung der Fabrikanlagen ging die Einstellung von Fachleuten aus Westpreußen, Polen und Russland einher.
Sehr große unbebaute fläche, da schon ein Teil der Fabrik abgerissen wurde. Nur noch der Glasshütten Turm und 2 Fabrik gebäude stehen. Leider wurden dort vor cirka einem Jahr fast alle eingänge zugemacht aktuell kommt man in der Mitte der beiden gebäude über einen Bauzaun rein. Allerdings ist das gelände mit wildkameras überwacht und ein Alarm geht häufig an. Die Polizei ist nach cirka 10 Minuten sofort vor Ort, da es eigentlich unmöglich ist nicht durch eine Wildkamera zu laufen.
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