Ergänzung zum letzten Kommentar: 1. Bis auf den Dachboden unter den Turm kommt man gefahrlos. Die sehr polnisch aussehende Holztreppe, die dann aber in den Turm führt, ist von unten betrachtet so durchgeschimmelt, dass ich das Betreten im Nachhinein nicht mehr empfehlen würde. 2. Vom Haupteingang gesehen an der linken Seite befindet sich ein Bereich, der nur von außen betreten werden kann. Dort findet sich hinter einer Metalltür eine Art Labyrinth oder "Spieleparadies". Klingt verrückt, aber da hat jemand ordentlich Stunden investiert und ein zweigeschossiges Holzkonstrukt ins Erdgeschoss gezimmert, auf dem man klettern kann. Ein Ende haben wir nicht gefunden, wir sind nur im Kreis gelaufen. Vielleicht haben wir aber auch was übersehen? :)

Der LP besteht aus der eigentlichen Fabrik und einem 3-geschossigen Büro/Wirtschaftsgebäude auf der anderen Straßenseite. Die Fabrik ist entkernt und sehr vermüllt. Die große Produktionshalle ist dennoch einen Blick wert. Spannender wirds auf der anderen Straßenseite. Dort ist zwar auch viel vermüllt, dennoch ist wenigstens etwas Einrichtung geblieben. Zusätzlich liegen hier im Wirtschaftsgebäude überall Relikte aus DDR-Zeiten.

Außer viel Beton mit Graffiti ist nichts besonderes zu sehen, alleine für den Konzertsaal und co lohnt es sich trotzdem. Passt auf, wo ihr hintretet. In den Ecken ist gerne mal ein Loch, was euch auf schnellstem Wege wieder ins Erdgeschoss oder den Keller befördert. Auch auf Holzplatten auf dem Boden solltet ihr nicht länger als nötig stehen, am besten aber gar nicht, da darunter oft besagte Schächte schlummern.

Schizophrene Sprüche an den Wänden ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Gebäude. Überall (wirklich überall) Matratzen und in der oberen Etage sogar ne Couch, wo sicher ab und an sehr atzige Atzen chillen. Am meisten lohnt das Besteigen des Turms. Oben erwartet einen, was auch sonst, ne versiffte Matratze. Kann man sich alleine für den Turm schon geben, ansonsten eher unspektakulär.