Vor kurzem besuchten wir dieses für uns sehr sehenswerte Anwesen. Unser Besuch wurde von einem Jagdpächter beendet. Er fotografierte uns, als wir von der Veranda kamen, sowie unser Fahrzeug und meinte das es eine Anzeige gibt. Da das Anwesen weder eingezäunt noch beschildert ist, wüsten wir nicht warum wir eine Anzeige bekommen sollten.

Wir haben am Wochenende die Hustenburg besucht. 1856–1859 entstand nach Plänen des Baumeisters Conrad Wilhelm Hase das Schloss Kalefeld als klassischer Backsteinbau   . Das Schloss ist Teil einer umfangreichen Gruppe denkmalgeschützter Gebäude – dazu zählen unter anderem Gutskapelle, Torhaus, Wirtschaftsgebäude und Amtshaus. Die Familie von Oldershausen bewohnte das Schloss bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Danach diente es als Unterkunft für Heimatvertriebene, ab 1947 als Lungenheilstätte (daher auch der Spitzname „Hustenburg“), von 1974 bis etwa 1985 als Reha-Zentrum für Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen. Nach dem Verkauf durch die Familie verfällt das Gebäude zunehmend und es steht leer. Der neue Besitzer hat zwar laut niedersächsischen Denkmalbehörde eine Verantwortung, das denkmalwürdige Gebäude zu pflegen, jedoch nur solange dies wirtschaftlich zumutbar ist. Die Kosten für grundlegende Sicherung wurden bereits 2006 auf eine mittlere sechsstellige Summe geschätzt. Ohne tragfähiges Nutzungskonzept oder Investor ist eine Rettung unrealistisch.

Ist abgerissen.

Das Hotel liegt seit einigen Jahren im Besitz einer Frau mit Verbindungen zur sogenannten „Reichsbürgerbewegung“ respektive zum „Königreich Deutschland“ (KRD). Sie plant offenbar, das Gebäude zu einem Gesundheits- oder Seminarhaus umzuwidmen. Aufgrund fehlender Baugenehmigungen und baurechtlicher Verstöße untersagte der Landkreis Göttingen 2023 die Nutzung des Anwesens, etwa für Kiosk oder Wohnanlagen.   Ende 2023 gab es Einsätze von Polizei, Zoll und Bauaufsicht – die Nutzung bleibt untersagt; bestehende Strukturen dürfen dem Vernehmen nach nicht mehr betrieben werden. Anfang 2025 wurden laut Medien Pläne der Kommune diskutiert, gegen die Reichsbürger-Aktivitäten vorzugehen und das Gelände wieder in sichere Nutzung zu überführen. Aktuell ist das Gebäude polizeilich versiegelt.

Wir waren am Wochenende vor Ort, die Abrissarbeiten sind voll in Gange. Besichtigen kann man nur noch die zwei Gebäude an der Straße.

Wir konnten uns auf dem Gelände und auch im Gebäude sehr entspannt aufhalten. Für uns war es sehr interessant und sehenswert. Fazit 6,5/10

Schöner LostPlace mit vielen Brombeeren, herrliches Schmetterlingsparadies, abgelegen, mystisch, sehenswert.

Sehr leichtes reinkommen einfach links die Treppe runter und wie schon beschrieben von Hinten rein oder vorn das Fenster rechts. Kann man auf der Durchreise ruhig mitnehmen.

Wir bestätigen momentan kein reinkommen, waren am Sonntag vor Ort.

Der eingetragene Standort ist nicht die Schule, die Schule befindet sich rechts dahinter. Der eingetragene Standort ist der Gasthof „ Zum Erbgericht“ der schwer zugänglich ist. Die Fläche zwischen Bauzaun und Haus ist frisch gemäht…